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Author: Lisa Steindl

10-15% der Arbeitszeit gehen für die Bewältigung von Konflikten drauf

10-15% der Arbeitszeit in Unternehmen werden direkt oder indirekt mit Reibungsverlusten, Konflikten oder Konfliktfolgen verbracht.  (KPMG (2009) Konfliktkostenstudie mit 4000 befragten Industrieunternehmen) Zeit, die an einer anderen Stelle eines Unternehmens fehlt.

Wichtig! Nicht jede Zeit die mit Konflikten aufgewendet wird ist auch eine Verschwendete. Wenn man Konflikte g’scheit nutzt  können sie auch ein hohes Potenzial zur Weiterentwicklung bieten.

G’SCHEITER MITEINANDER TIPP

Nutze konfliktreiche Situationen konstruktiv, denn diese können Nährboden für Innovation, Zusammenhalt und Weiterentwicklung sein. Trainieren Sie daher Verhaltensweisen, wie andere Perspektiven einzunehmen, Lösungen zu generieren, Probleme offen anzusprechen, aktives zuhören oder beobachten statt zu bewerten.

Neue Sichtweisen durch die Kopfstandmethode

Wenn Menschen zusammen kommen, stoßen meist auch unterschiedliche Perspektiven, Interessen und Bedürfnisse aufeinander. Deshalb macht es bei Konflikten und Herausforderungen oft Sinn die eigene Sichtweise zu ändern.

G’SCHEITER MITEINANDER TIPP:

Versuch es doch mal mit einer kreativen Lösungsfindung – wie der Kopfstandmethode. Keine Angst, dafür muss man nicht sportlich sein, es genügt das Problem auf den Kopf zu stellen. Geh bewusst in die negative Übertreibung und stell dir Fragen wie: „Wie kann ich den Streit mit meiner Kollegin zur Eskalation bringen?“ oder „Was können wir tun, damit unser neues Projekt glorreich scheitert?“ Wenn dann genügend negative Lösungen gefunden wurden, folgt der letzte und wichtigste Schritt: Wandle die negativen Ansätze wieder in positive um. So ergeben sich schnell viele neue Lösungsansätze und Sichtweisen…

Umgang mit Groll

G’SCHEITER MITEINANDER TIPP

Zunächst gilt es einmal sich einzugestehen, dass man überhaupt einen Groll gegen jemanden hegt. Gerne geben wir so etwas ja nicht zu… Aber nur wenn wir uns darüber bewusst sind, können wir auch etwas dagegen unternehmen. Also jetzt mal ehrlich – gibt es jemanden, gegen den du einen Groll hegst? Falls ja, such dir jemanden, mit dem du darüber sprechen kannst und im besten Fall gelingt es dir, diesen Groll in Mitgefühl für dich selbst und dem/der anderen/anderen gegenüber umzuwandeln.

Warum-Fragen

„Warum hast du das gemacht?“, kann schnell sehr verurteilend oder vorwurfsvoll ankommen.

G’SCHEITER MITEINANDER TIPP:

Wenn du mehr  über eine bestimmte Sache erfahren möchtest, kannst du es ja mal mit dieser Formulierung versuchen: „Ich möchte gerne verstehen weshalb du dich so verhalten hast. Möchtest du mir etwas darüber erzählen?