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Author: Lisa Steindl

Umgang mit Unmut Anderer

Oft bekommt man den Unmut einer anderen Person zu spüren, obwohl man selbst gar nicht der Grund dafür ist. In diesen Situationen kann es sehr hilfreich sein zu versuchen, Gefühle und Bedürfnisse dieses Mensch zu verstehen und zu hinterfragen. Damit kann der Grundstein für etwas Neues entstehen.

G’SCHEITER MITEINANDER TIPP:

Wenn du das nächste mal in eine Situation kommst, in der du das Gefühl hast Ärger abzubekommen der gar nichts mit dir zu tun hat, stell dir folgende Fragen: Was für Bedürfnisse versucht mein Gegenüber gerade damit zu erfüllen? Wie fühlt er/sie sich gerade? Reagiere darauf verständnisvoll, ohne dabei deine eigenen Bedürfnisse zu vergessen.

Unsicherheiten anzusprechen führt zu mehr Klarheit

Krisenzeiten sind geprägt von Veränderungen. Sie zwingen Menschen aus gewohnten Verhaltensmustern und Routinen auszubrechen. Meist steigt dadurch das Gefühl der Verunsicherung. Bevor sich wieder neuer Gewohnheiten etablieren können, sind Menschen oft mit Unklarheiten, Widersprüchen und Mehrdeutigkeit konfrontiert.

G’SCHEITER MITEINANDER TIPP:

Im Unternehmenskontext hilft es in Krisenzeiten, wenn Unklarheiten und Irritationen als etwas völlig Normales angenommen werden und laut ausgesprochen werden dürfen. Man kann sich gegenseitig stärken, wenn Einwendungen und Widerstände gegen Neues gespiegelt werden und offene Fragen gestellt werden.

Beispiel: „ Ja, es ist nicht ganz eindeutig geregelt, wie wir nun Vorgehen sollen. Welche Optionen siehst du?“

Aufregen mal anders

G’SCHEITER MITEINANDER  TIPP:

Was regt dich eigentlich auf? Was hat dich in letzter Zeit so richtig wütend gemacht? Welche deiner Bedürfnisse sind dabei verletzt worden? Gibt es vielleicht einen anderen Weg deine Bedürfnisse zu erfüllen? Kann dich jemand dabei unterstützen?

Aufmerksamkeit und Präsenz

G’SCHEITER MITEINANDER TIPP:

Nimm dir in den nächsten Tagen mehr Zeit, die Gefühle und Bedürfnisse deiner Mitmenschen zu erspüren. Achte bewusst darauf, wie sich dein Gegenüber gerade fühlt oder was er oder sie braucht. Dazu braucht es keine Äußerungen, schenke einfach ein bisschen Aufmerksamkeit und Präsenz. Wie fühlt sich das an?